Das Halberstädter Zeitkapsel-Projekt passiert die Schulen

Zeitkapsel
Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Walter Gemm mit dem Oberbürgermeister Daniel Szarata an der Zeitkapsel

(harz-aktuell) Nach der langen pandemiebedingten Zwangspause soll das von Museum und Geschichtsverein getragene Projekt nochmal ordentlich gefüllt werden, indem die Zeitkapsel nun wochenweise in den Halberstädter Schulen aufgestellt wird, um die Gedankenwelt der heutigen Halberstädter Jugend für die Zeit in 25 Jahren einzufangen. Den Anfang hat gestern die Sekundarschule „Walter Gemm“ in Halberstadt gemacht.

Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a, 6b und 7a wurden von Oberbürgermeister Daniel Szarata, dem Vorsitzenden des Geschichtsvereins Dr. Volker Bürger, der Museumsleiterin Dr. Antje Gornig und dem Schuldirektor Hanno Nowak in der Aula der Sekundarschule begrüßt.
Frau Dr. Gornig sagte zu den Schülerinnen und Schülern: „Mit euren Briefen, Gedanken oder Geschichten werdet ihr ein Teil der Halberstädter Geschichte. Es ist schön, dass ihr dieses Projekt unterstützt.“

Oberbürgermeister Daniel Szarata bedankte sich beim Direktor Hanno Nowak sowie bei den Schülerinnen und Schülern und äußert einen eigenen Wunsch: „Wenn man eine Geschichte aufschreibt, wird man zum Teil der Geschichte. Ganz wie in dem Songtext „Du schreibst Geschichte“ von der Band Madsen. Ich hoffe, dass viele von euch beim Öffnen der Kapsel im Jahr 2045 dabei sein werden und sich eure notierten Wünsche dann erfüllt haben. Ich persönlich wünsche mir, dass ihr – und am besten alle Kinder und Jugendlichen der Stadt – auch im Jahr 2045 noch stolze Halberstädter sein werdet.“

Schuldirektor Hanno Nowak freut sich, dass mit dem Projekt der Zeitkapsel etwas Normalität in den pandemiegeprägten Alltag der Schule einkehrt. Er bedankt sich beim Oberbürgermeister, beim Museum und beim Geschichtsverein. Dr. Volker Bürger, Vorsitzender des Geschichtsvereins: „Ich hoffe, dass ihr auch etwas aus dieser verrückten Zeit aufgeschrieben habt, damit eure Kinder davon erfahren. Gerade stehen wir alle hier mit Masken, dies wäre vor zwei Jahren nicht denkbar gewesen. Ich danke euch, dass ihr euch an diesem Projekt beteiligt habt.“ Außerdem dankt er dem Direktor und den Lehrerinnen und Lehrern für ihre Unterstützung.

Während der Wanderung der Zeitkapsel durch die Schulen sind alle herzlich eingeladen, ihre Beiträge an das Halberstadt der Zukunft mit dem Stichwort „Zeitkapsel“ per Post an das Städtische Museum am Domplatz 36 zu senden, per E-Mail an die Adresse schatzjahre@halberstadt.de oder auch persönlich in den Briefkasten am Tor einzuwerfen.

Quelle und Bildquelle: Stadtmarketing Stadt Halberstadt/Pressestelle, 26.03.2021

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